So sieht das Studio in unserem Keller im Sommer 2015 aus. |
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Über, auf und unter dem Tisch :
- Passive Monitorboxen Alesis MK2
Klingen ziemlich neutral, sind nicht umwerfend, aber ich habe mich eingehört.
- Billigboxen
Aktuell noch nicht angeschlossen, sollen sie im Gegensatz zu den Alesisboxen,
die Küchenradiokompatibilität des Mixes sicherstellen. Sind aus einer mittlerweile
verschrotteten JVC-Anlage unserer Tochter und klangen da wirklich grottig. Wenn es hier
rüber top klingt, dann ist die Chartstürmung des Mixes nicht mehr aufzuhalten.
- Roland PC-200
Mein Masterkey, schmuck- ,schnörkel- aber auch tadellos. Gewichtung wäre vielleicht noch schön gewesen.
- 17"-NoName-LCD-TFT
Mein alter PC-Moni, eigentlich für Mehrspurrecording zu klein, aber doch besser als
mein vorher hier benutzter 14"-IBM-Moni. Zeigt hier Ardour mit dem Mehrspurarrangement von
"Life Is An Auction" auf Ubuntu-Studio von 2008.
- Compaq PS2-Tastatur mit integriertem Trackball
Eigentlich für Rackschubladen in Serverschränken gedacht,
aber auch in meinem kleinen Studio gut zu gebrauchen. Mittlerweile habe ich aber doch eine
weitere Maus über USB angeschlossen und nehme die lieber her als den integrierten Winz-Trackball.
- T-Bone SC400 Kondensatormikrofon mit Poppschutz von Thomann
Als Werbegeschenk für ein Jahresabo der Sound and Recording bekommen
und auch mein erstes Kondensatormikrofon. Mangels Vergleichsmöglichkeiten
kann ich nicht sagen, ob es supertoll ist, aber ich finde es auf
jeden Fall eine Klasse besser klingend als mein dynmisches Shure-Mikrofon.
- Kleines Rack (weiter siehe unten)
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Kleines Rack von oben nach unten :
- Behringer Mischpult MX602
Wird aktuell eigentlich nicht mehr benötigt, ist ein Überbleibsel aus meinem verkleinerten Studio,
wo das grosse Rack im Keller eingemottet war.
- Optoumschalter
Optischer Umschalter mit Lichtleitfasern, der 3 mögliche TOSLINK-SPDIF-Anschlüsse auf den TASCAM-
Eingang schaltet.
- AKAI S-20 Sampler
Mein Sampler ! Naja ein AKAI sollte es schon sein, wenn auch der Allerkleinste. Zuerst hatte ich
ja einen Yamaha SU-10, aber das Problem war, dass er kein eingebautes Laufwerk mit Wechselmedien
hatte. Da dieses Teil auch nur Samples im Sample-Dump-Standard empfangen aber nicht senden konnte,
war man aufgeschmissen, wenn der Speicher voll war(das ist bei der Produktion von
Diving Dubtones passiert). Dank Diskettenlaufwerk ist das beim Akai
zum Glueck kein Problem mehr.
- Yamaha QY-70 Sequenzer + Tongenerator
Ein wirklich ultimatives Tool wenn man unterwegs Musik ohne Notebook machen möchte.
Vollgestopft mit 3 DSP's die die 6 Mignonzellen in 2 Stunden leersaugen, aber auch jede Menge
Stimmen und Effekte generieren.
- YAMAHA UW-500 USB-MIDI-Audio-Interface
Eigentlich recht cleveres Gerät mit 1 MIDI-IO, Stereo-Audio-IO sowohl Digital
als auch Analog dessen Treiberimplementierung aber nicht perfekt ist und bei
mir zu Abstürzen führt.
- TASCAM CD-RW 4U
Sehr schönes Gerät, was zum einen eine Art Kassettendeck nur mit CD-R's ist und zum anderen ein
externer CD-Brenner für den PC. Für ersteres hat das Gerät sowohl SPDIF-Ein- und Ausgänge als auch
analoge Ein- und Ausgänge und für letzteres ist eine USB-Buchse vorhanden. Das Teil war nicht billig
für einen externen Brenner, aber es läuft auch noch nach Jahren super sowohl im Audio- als auch im
PC-Betrieb.
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PC-Rack von oben nach unten :
- SONY DTC-690 DAT-Cassettendeck
Eine grundsolide Mastermaschine, die mir schon viele Jahre dient und die ich als Student herunter-
gesetzt als Ausverkaufsgerät für ungluablich teure 699 DM gekauft habe.
- RFT SK-3000 Analogkassettendeck
Unglaublich unerstrebliches DDR-Kassettendeck, was ich in den frühen Achtzigern beim Vater eines
Klassenkaeraden erblicken durfte. Das Laufwerk hatte meines Wissens nach RFT in Lizenz eines
japanischen Herstellers gebaut. Das Laufwerk ist komplett über Elektromagneten und -motore
gesteuert, die Bedientasten sind wirklich nur elektrische Taster. Ich habe das Teil nach der
Wende für glaube ich 100 DM zusammen mit noch einem SK3000, einem dazu passendem Verstärker
und einem Tuner zusammen mit einem Kumpel gebraucht gekauft. Er nahm Tuner, Verstärker und
ein Deck und ich das andere Teil. Es ist immer noch ein tolles Gerät und es läuft !
- KAWAI K-1m
Mir immer noch recht unbekannter Synth, den ich vor Jahr und Tag eigentlich nur gekauft habe
weil es ihn bei Thomann fuer 199,- DM gegeben hat. Auf jeden Fall gab es viele Sounds im
Internet und ich habe ihn mit den besten vollgestopft. Mittlerweile hat
er den Nobel-Rackauszug von thomann, wie letztens hier versprochen, bekommen.
- JL Cooper Midi-Patchbay
Interessante 8x8-Midi-Patchbay, gebraucht gekauft bei Audio Electric vor Jahren. Das Gerät
hat leider einige Probleme, zum einen ist die MIDI-Implementierung uralt und zum anderen
ist die Kontaktierung des Bedien- und Anzeigeteils auf der Frontplatte nicht kontaktsicher.
Gegen letzteres half eine komplette Verlötung aller Anschlusspins mit einem flexiblem
Kabel. Bei ersterem Problem bin ich schier verzweifelt, denn die Noten meines Masterkeys
blieben in der Patchbay regelrecht hängen und kamen am Synth nicht an. Des Rätsels Lösung
war die MIDI-Spezifikation eines Running Status, wo bei aufeinanderfolgenden gleichen
Statusinformationen, kein neues Statusbyte übertragen wird. Diese Spec benutzt das Masterkey
die Midi-Patchbay kennt das aber nicht. Also habe ich eine Controllerschaltung dazwischengehängt
die bei fehlendem Status, wieder ein Statusbyte davorhängt. Damit laufen dann auch Masterkey und
Midi-Patchbay zusammen und alle sind glücklich.
- Behringer Ultramizer
Das Gerät habe ich bei Ebay ersteigert und bin recht zufrieden damit. Es ist ein integrierter
Loudness Maximizer, Exciter und Subharmonic Synthesizer für die Summenbearbeitung. Vor vielen
Jahren habe ich mal die Summenbearbeitung an einem Beispiel mit einem TC-Electronic Finalizer
gehört und war hin und weg. Das Teil wollte ich immer, aber leider ist der auch im Jahr 2015
immer noch gesucht und entsprechend teuer. Insofern versieht bei mir der Ultramizer als Finalizer
für Arme, seinen Dienst.
- 486er-DX2-66 im Rackgehäuse
Uralter PC mit ISA-Steckplätzen und DIMM-RAM-Modulen. Er hat 12MB-RAM und läuft mit 66MHz. Als
HDD's hat er eine Compactflash mit 16MB wo die Programme drauf sind und eine IDE-PLatte mit 540MB
von Western Digital. Er hat eine CardD-Digital-IO-Karte mit SPDIF und eine Voyetra V-22-Midi-Karte
mit 2 MIDI-IO's. Auf ihm läuft Win3.1 und DOS5.0. Als Sequenzer ist Voyetra Sequencer Plus Gold
dabei. Ich arbeite für MIDI-Sachen immer noch gern mit dem Sequencer, weil ich ihn blind bedienen
kann. Das Wärmeproblem mit der Grafikkarte ist durch eine neue ISA-Grafikarte vom Kumpel gelöst
und er läuft wieder.
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Mixer-Rack von oben nach unten :
- PEAVEY DPM-V2 Synthesizer
Mein erster und lange Zeit einziger vollwertiger Synth !!
Schon betagt, aber er hatte schon 1996 Jahren Funktionen
die heute immer noch nicht Standard sind z.B. 16fach multitimbral,
4 speicherbare Multi-Setups etc. Andererseits hat er eine recht einfache
Synthesestrukur mit 1 Oszillator, VCF, VCA, 1 LFO aber man kann bis zu
4 Voices schichten, die ihrerseits wieder 4 Voices enthalten bis halt die
magische Anzahl von 16 Stimmen erreicht ist..
- ALESIS MIDIVERB-4 Multieffektgerät
Auch nicht gerade brandneu, aber ein zu seiner Zeit wirklich erschwingliches
Multieffektgerät mit zwar nicht berauschender Qualität, aber mit guter MIDI-
Implementierung und einem vernünftigem Routing.
- ADAM HALL 48way patchbay
Sehr nützliches Tool, durch Zufall in der Grabbelkiste beim Conrad in Nürnberg
zum Sonderpreis erstanden.
- TARGET C-SERIES 16+ rackmixer
Platzsparend aber mit 100mm Fadern und 4(!)Aux-Wegen. Die sind zwar nicht ganz
unabhängig voneinander zu benutzen, aber immerhin. Außerdem hat er einen 3bandigen
Equalizer der recht heftige Klangverbiegungen erlaubt.
- SIDmja - mein SID-Chip-Synthesizer (unten Mitte rechts) (Link)
Zwischen 1998 und 2014 entstandener Selbstbausynthesizer, dessen Klangerzeugung auf
dem Soundchip des C64 beruht. Hier als monophoner Synth mit 3 parallelen Oszillatoren
und voller MIDI-Steuerbarkeit.
- Eigenbau MIDI-to-Voltage Converter 6kanalig (unten rechts)
Das ist der erste Teil eines programmierbaren Effektmischers, dessen 6kanaliges
VCA-Mischpult aus Zeitgründen leider immer noch fehlt.
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Neues-Rack von oben nach unten :
- Korg Wavestation SR
Mein Traumsynth, endlich ein Gerät von Korg ! Seit 2012 in meinem Besitz und damals bei Ebay
gekauft. Es ist die kleine Rackversion der legendären Korg Wavestation. Man hat die
gleichen Synthesemöglichkeiten, muss aber mangels integrierter Bedienelemente praktisch
ohne Bedienung am Gerät auskommen. Natürlich hat der SR eine komplette
MIDI-Implementierung und man kann alles über PC-Editoren bedienen.
Er hat allerdings einen noch grösseren internen Klangspeicher als Wavestation und
Wavestation AD. Aus diesem Grund habe ich es 2015 immer noch nicht geschafft, alle Klänge
durchzuhören. Seinen ersten ernsthaften Einsatz hatte das Teil beim Titel "Life Is An Auction".
- Behringer Autocom
Früher mein Masterkompressor jetzt auf das Anschlusspanel für M-Audio Delta 1010LT
geführt und nur noch partiell auf Einzelkanälen im Einsatz. Nichtsdestotrotz
brauchbares Teil, um z.B. die Drums oder den Bass dichter und druckvoller zu bekommen.
- Anschlusspanel für M-Audio Delta 1010LT
Ich wollte schon immer einen Mehrspuraudiorecorder haben. Im Frühjahr 2010
entschied ich mich zwischen einer digitalen Mehrspurbandmaschine - wäre wohl
ein gebrauchter ADAT gewesen - einem Festplattenrecorder mit Einzelausgängen
- wäre wohl ein gebrauchter Tascam gewesen und einer PC-gestützten
Lösung, die es letztendlich geworden ist. Hier stand dann nur noch die
M-Audio Delta 1010 mit 19"-Breakoutbox oder die wesentlich preisgünstigere
M-Audio Delta 1010LT als PCI-Steckkarte mit Kabelpeitsche zur Auswahl. Ich habe die
günstigere Karte genommen und die Anschlüsse per Patchpanel nach vorn geführt.
- Focusrite Trakmaster Pro
Habe ich seit Weihnachten 2010 - war quasi mein Weihnachtsgeschenk. Universeller Channelstrip
mit guter Mikrofonvorstufe. Verwende ich vor allem zusammen mit dem Kondensatormikrofon für
Sprach- und Gesangsaufnahmen. Auch gern zur Nachbearbeitung von Stimmen die dann aus einer
Einzelspur der Delta 1010LT kommen und durch den Lineeingang des Trakmaster gehen.
- Compaq-PC Pentium 2, 800MHz, 512MB RAM
Mein neuer Studio-PC und das Herzstück meines Mutli-Track-Recordings. Auf dem PC läuft
hauptsächlich Linux mit Ubuntu Studio und in erster Linie Ardour. Dieses freie
Multitrackrecordingtool ist der Wahnsinn und braucht sich hinter professionellen Windowstools
kaum noch zu verstecken.
- Behringer Ultracurve Pro DSP-8024
Mein neuestes, altes Teil dem ich seit Jahren hinterhergerannt bin und dass seit Frühjahr 2015
in meinem Studio steht. Direkt gleich beim Titel "Life Is An Auction" eingesetzt. Einzigartige
Kombination eines bezahlbaren 31-bandigen Digitalequalizers zusammen mit einem Spektrumanalyzer.
Das Gerät ist bei mir in der Mischpultsumme vor dem Behringer Ultramizer Pro eingeschleift. Was
ich vorher nie gelesen habe ist, dass der Analyzer nur einen Kanal analysiert und dummerweise
bei der Wiedergabe auch den nicht analysierten rechten Kanal aus dem Audioweg trennt. Das ist
für das Einschleifen in die Mastersumme meiner Meinung nach suboptimal. Vielleicht ist an meinem
Teil aber auch was defekt, wer weiss das schon bei einem gebrauchten Teil.
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