Heute bin ich aufgewacht
Augen aufgeschlagen da war es klar:

Ich bin groß, die Welt ist klein
Stoppen kann mich nichts.

Anfängerwellen interessieren mich nicht
Ich reite schneller, nehme die größten Brecher

Der Thrill ist das Ziel, die Welle der Zweck
Überlegen den vielen Clowns der Wogen.

Ausgerüstet toll, bei Brechern aber zittern
Ich steh sicher auf dem Board.

Weißes Laken am windigen Strand
Was verbirgst du unter dir ?

Der Sturm peitscht das Wasser,
der Regen das Tuch.

Viele Surfer sind am Strand
Tollen in der Brandung.

Ruhig ist es neben dir
2 ohne Neopren stehen Spalier.

Weißes Laken am windigen Strand
Du gehörst nicht hierher.

Jetzt schnell ans Wasser
Die Bedingungen sind Top.

Paddle hinaus aufs Meer
Warte auf die Welle die sich mit mir messen kann.

Ein weißer Kamm weit draußen
Das könnt' sie sein.

Unaufhaltsam rollt sie heran
Ich stehe auf, die muss ich haben.

Und ich reit' sie lustvoll aus
Sehe nichts mehr um mich herum

Was ist das, so plötzlich gestoppt
nur noch Gurgeln und Wasser und S C H W A R Z.

Weißes Laken am windigen Strand
Was verbirgst du unter dir ?

Eingehüllt in unschuldiges Tuch
Ist das alles was von ihm bleibt

erkaltendes Fleisch im Neopren
gebettetet auf Sand und Stein.

Letzter Blick von einer Linse
des letzten Reporters.

Wird am Ende von Vieren weggetragen
zum Leichenwagen das letzte Geleit.